Chiropraktik
- exklusiv bei Jaqueline - 

Die Chiropraktik ist, neben der Physiotherapie und Osteopathie, eine weitere alternativmedizinische Behandlungsmethode um Bewegungseinschränkungen im Hundekörper zu korrigieren.

Sie behandelt strukturelle Störungen im Körper, die im allgemeinen als Blockaden bezeichnet werden. Eine Blockade von gelenkigen Verbindungen führt zu funktionellen und pathologischen Veränderungen im Körper. Wenn diese nicht behoben werden, können daraus biomechanische und neurophysiologische Einschränkungen entstehen.

Einen besonderen Fokus legt die Chiropraktik dabei auf die Wirbelsäule und das Nervensystem. Wenn Segmente in der Wirbelsäule blockieren, wirkt sich das auch immer auf die dort entspringenden Spinalnerven aus. Dadurch kann die nervale Versorgung von Muskulatur, Organen und Gelenken beeinträchtigen werden.

Die Chiropraktik ist – ganz anders wie im Fernsehen gerne und oft gezeigt – eine ganz sanfte Therapiemethode. Sie benötigt keine großen Kräfte und bedient sich auch keiner langen Hebel, sondern arbeitet stattdessen über kontrollierte hochspezifischen Impulse, die mit Händen oder Fingern ausgeübt werden. Ein Impuls wird dabei immer nur auf einzelne gelenkige Verbindungen gerichtet und geht niemals über den physiologischen Bewegungsspielraum eines Gelenks hinaus. Eine solche präzise Ausführung ist nur durch genauste anatomische Kenntnis möglich.
Es werden oft physiotherapeutische und osteopathische Techniken im Vorfeld genutzt um das Bindegewebe auf die chiropraktische Behandlung vorzubereiten.

Kavitationsgeräusche, also das knackende Geräusch von Gelenken, sind in einer guten chiropraktischen Behandlung eine Seltenheit!
Eine chiropraktische Behandlung eignet sich nicht für jedes Tier. Bei akuten Erkrankungen, während einer Rehabilitation oder bei ganz alten Tieren, die nicht regelmäßig in chiropraktischer Betreuung waren, sind physiotherapeutische und osteopathische Behandlungen aber immer zu bevorzugen.

Empfohlen ist eine chiropraktische Behandlung bei Leistungsabfällen im Sport, bei chronischen und akuten Schmerzzuständen, zur Unterstützung bei Organbeschwerden, nach einer erfolgreicher Rehabilitation und präventiv bei gesunden Hunden.