Faszientherapie
In der Osteopathie bezeichnen Faszien alle Bindegewebshüllen des Hundes.
Sie über- und durchziehen den gesamten Hundekörper in einer netzartigen Struktur.
Faszien ermöglichen das aneinander gleiten unterschiedlicher Strukturen im Körper, bilden schützende Bahnen, in denen Gefäße und Nerven verlaufen und dienen der Aufhängung der Organe.
Sie verleihen enorme Stabilität und gleichzeitig eine größtmögliche Beweglichkeit für den Körper, die keine Muskelkraft beansprucht und keine Energie verbraucht.
Sie sind wichtig für den Blut- und Lymphfluss und damit auch für den Stoffwechsel und ein funktionierendes Abwehrsystem.
Faszienprobleme sind häufig der Grund für Schmerzen und Lahmheiten, die augenscheinlich keine zu bestimmende Ursache haben.
Sie können weder im Röntgen, noch im MRT oder CT dargestellt werden, so dass sie in der Schulmedizin selten Beachtung finden.
Bei der Faszientherapie werden Störungen, von Verklebungen über Verdickungen bis zu Verdrehungen behandelt. Die sogenannten Läsionen oder Dysfunktionen werden auf sanfte Art mit nur leichtem Druck gelöst und das System wiederhergestellt.