Osteopathie
In der Osteopathie betrachtet man den Körper des Hundes als eine Einheit.
Dies ist das Erste der vier Prinzipien der Osteopathie. Weiter betrachtet man Strukturen und Funktion des Körpers, sie sind voneinander abhängig.
Durch Mobilisation des Gewebes werden die Selbstheilungskräfte angeregt.
Nicht zuletzt ist Zu- und Abfluss von Blut und Lymphe essenziell, Störungen durch Entzündungen, Narben und Verletzungen beeinträchtigen das gesamte System.Bei der Osteopathie wird eine Störung nicht zwangsweise „an der Quelle“ behandelt. Da der Körper als eine Einheit fungiert, kann ein Problem des unteren Rückens zum Beispiel auch weiter oben behandelt und behoben werden.
Dies hat gerade bei Hunden einen großen Vorteil: Ein Hund lässt sich ungerne direkt an der schmerzenden Stelle behandeln. Durch die Osteopathie kann dennoch effektiv und nachhaltig geholfen werden, ohne dem Hund durch direkte Aktion an der Problemstelle weiteren Stress zu bereiten.
Anders herum liegt die Ursache einer Lahmheit, zum Beispiel auf der Vorderhand des Hundes, nicht zwangsweise auch in diesem Bereich. Das Problem kann zum Beispiel an der Hüfte liegen. Auch hier hilft die Gesamt - Betrachtungsweise der Osteopathie, die Ursache zu finden und zu beheben. Die Osteopathie ist eine sehr sanfte und wenig invasive Behandlungsmethode.
Sie ist vor allem auch bei unsicheren, ängstlichen und sensiblen Tieren geeignet.
Der Hund muss dabei weitestgehend gar nichts tun und kann sich schneller entspannen.